Chronik der Stadt Kyritz
1147 | Zum Schutz ihrer Eroberungen im slawischen Land und ihres Herrschaftsanspruchs legen die Herren von Plotho ihre deutsche Burg in Kyritz an |
1232 |
Erste schriftliche Erwähnung des Ortes Kyritz (Kyrisz) durch die Nennung des Vogtes |
1237 | Kyritz erhält das Stendaler Stadtrecht, unter Festlegung der Gerichtsbarkeit in der Stadt |
1237 |
Kyritz erhält das Stendaler Stadtrecht, unter Festlegung der Gerichtsbarkeit in der Stadt |
1245 | Die Herren von Plotho übertragen den Kaufleuten ihre Stadt das Gildeprivileg der Stendaler Gewandschneider |
1245 | Kyritz ist Münzstätte der Herren von Plotho |
1259 | Die Herren von Plotho verleihen den Bürgern der Stadt die Mühlengerechtigkeit und die freie Schifffahrt auf der Jäglitz bis zur Havel |
1259 |
Nach diesem Jahr treten die Herren von Plotho nicht mehr als Besitzer der Stadt und des Landes Kyritz in Erscheinung |
1287 | Markgraf Otto V. verleiht den Bürgern der Stadt die Zollfreiheit in der ganzen Mark Brandenburg |
1288 | Kyritzer Kaufleute werden als Handelspartner Hamburger Kaufleute genannt |
1300 | Die Errichtung der steinernen Stadtmauer mit Toren, Gräben und Wällen ist abgeschlossen |
1303 | Das Kyritzer Franziskaner Kloster wird am 10. Oktober erstmals schriftlich erwähnt |
1308 | Die Stadt gehört zu den ersten Städten, die sich zur Abwehr von Verunrechtung, am 11. März zum 1. Märkischen Städtebund zusammenschließen |
1315 | Die Pfarrkirche, dem heiligen Nikolaus geweiht, wird am 25. Mai erstmals urkundlich erwähnt |
1316 | Die Bürgen kaufen vom Markgrafen Johann V. für 200 Mark Brandenburgischen Silbers den Bantikower-, den Stolper- und den halben Königsberger See |
1322 | Das St. Spiritus Hospital und die Vierrademühle vor dem Wusterhausener Tor werden erstmals schriftlich erwähnt |
1322 | Das St. Spiritus Hospital und die Vierrademühle vor dem Wusterhausener Tor werden erstmals schriftlich erwähnt |
1325 | Die in Kyritz besehende landesherrliche Münze wird am 24. Mai erstmals genannt |
1333 | Ersten Nachweis einer Lateinschule in der Stadt |
1333 | Die für die Kyritzer Wirtschaft wichtige Tuchmachergilde wird genannt |
1334 | Der Aufenthalt von Juden in Kyritz wird bezeugt |
1346 |
Die Gilden erhalten ein Mitspracherecht an der Verwaltung der Stadt |
1348 | 1. Überlieferung über das Auftreten einer Pestepidemie in der Stadt |
1355 | Markgraf Ludwig verleiht der Stadt noch einmal förmliche die Holzungsgerechtigkeit in Roddan |
1358 | Kyritz ist Mitglied im Städtebund der Hanse |
1381 | 1. Belagerung der Stadt durch den mecklenburgischen Raubritter Bassewitz |
1411 | 2. Belagerung der Stadt durch den Ritter Bassewitz und dessen Gefangennahme und Hinrichtung |
1417 | Kyritz wird letztmals schriftlich als Hansestadt erwähnt |
1435 | Der Rat der Stadt erlangt vom Markgrafen das halbe oberste Gericht, das der Stadt verbleibt |
1437 | Die Pest haust ganz besonders stark in der Stadt Kyritz |
1448 | Die Martritzel von Universitäten im In- und Ausland belegen, dass dort auch Studenten aus Kyritz studieren |
1469 | Der Kyritzer Franziskaner Dr. Matthias Döring, von 1427 – 1461 Minister des Ordens der Provinz Sachsen, stirbt am 24. Juli im Heimatkloster Kyritz und wird auch hier beigesetzt |
1500 | Mit 3000 Einwohnern liegt Kyritz an der obersten Grenze von Kleinstädten |
1501 | Ab diesem Jahr bis 1625 studieren 145 Kyritzer an den Universitäten im Land, davon 43,2% in Frankfurt/Oder |
1509 | In der Stadt werden wieder 3 jüdische Familien aufgenommen |
1530 | Im der Zeit von 1530 – 1686 werden in der Stadt 11 Hexenprozesse wegen Schadenzauber durchgeführt. |
1539 | Bereits im November des Jahres wird in Kyritz die Reformation eingeführt |
1541 | Das St. Georgen Hospital wird erstmals schriftlich erwähnt |
1541 | In der Stadt wird die 1. Kirchengeneralvisitation durchgeführt, weitere folgen 1558, 1581 und 1600 |
1541 | Das Kyritzer Franziskanerkloster wird vom Kurfürsten eingezogen, ist aber erst vor 1548 aufgehoben worden |
1562 | Erwähnung des 1. großen Stadtbrandes in der Geschichte der Stadt, weiter Stadtbrände mit großem Schaden ereignen sich 1622, 1634, 1636, 1674, 1820, 1824 und 1828 |
1574 |
Der Scharfrichter der in Kyritz bestehenden Scharfrichterei wird erstmals erwähnt |
1580 | Die besehende Schützengilde wird zum Kurfürsten privilegiert |
1580 | Wegen einer Miesernte ist die Kyritzer Bevölkerung, wie auch die ganze Mark Brandenburg, von großer Hungersnot betroffen |
1581 | Nach der Erwähnung der städtischen Knabenschule 1541 wird 1581 auch die Mädchenschule benannt |
1605 | Wegen der hohen Schuldenlast der Stadt kommt es zu ernsthaften Auseinandersetzungen zwischen Rat und Bürgerschaft |
1622 | Wegen der beim Stadtbrand schwer beschädigten Kirche findet der Gottesdienst der Bürger bis zum Jahr 1714 in der Klosterkirche statt. |
1625 | Die Prignitz und die Stadt Kyritz werden mit dem Dreißigjährigen Krieg(1618 – 1648) konfrontiert. Durch Einquartierungen, Geldzahlungen, Proviant- und Futterlieferungen und Plünderungen werden die Bürger in bisher unbekannter Grausamkeit ausgepresst. Der Krieg hat den Kyritzern in den Jahren 1625 – 1640 200.000 Taler gekostet, es gab noch 43 bewohnte und 290 wüste Hausstellen und es lebten noch 1010 von 3030 Einwohnern (um 1600) in der Stadt |
1626 | Durch die Pest sterben in der Stadt 800 Menschen und im Jahr 1631 260 Menschen |
1655 | In Folge der 30-jährigen Krieges worden Wölfe zu einer allgemeinen Landplage |
1656 | Die Stadt wird an der eingerichteten Postlinie Berlin – Hamburg Poststadion |
1666 | Das Rat genehmigt die Wiedereinrichtung einer Apotheke in der Stadt und privilegiert diese |
1680 | Zur Bewirtschaftung des Fischreichtums in den Kyritzer Seen werden vom Rat Pächter eingesetzt, welche die Stadt mit Fischen zu versorgen haben |
1708 | Bei seinem Aufenthalt in Kyritz ordnete König Friedrich I. durch Dekret vom 17. 08. an, dass die seit fast 90 Jahren in der Stadt wüst liegende Kirche sofort wieder aufzubauen ist |
1714 | Die von 1708 bis 1714 wieder aufgebaute Kirche wird am 22. Juli feierlich geweiht und der Kirchengemeinde übergeben |
1718 | Durch Order des Königs wird Kyritz bis 1806 erstmals Garnisonsort |
1720 | Der bestehende Judenfriedhof am Holzhausener Tor wird benannt |
1730 | Mit 1517 Einwohnen steht Kyritz an vierter Stelle unter den Prignitzer Städten. Die Stadt hat 305 bewohnte und 28 wüste Hausstellen und 138 Scheunen |
1737 | Die Stadt erhält eine Feuerlöschordnung |
1739 | In den Jahren 1739 und 1740 werden alle Wälle und Gräben der Stadtbefestigung eingeebnet |
1747 | Durch die Kolonisation König Friedrich des Großen wird die Bürgerschaft wieder etwas vermehrt |
1748 | Auf das Jahr gehen die ersten Versuche zurück in Kyritz eine Maulbeerbaumplantage einzurichten, zur Betreibung der Seidenraupenzucht |
1748 | Erste Nachricht über den Kartoffelanbau in der Kyritzer Feldwirtschaf |
1750 | Drastischer Rückgang von Handel, Handwerk, des Brauwesens und der Tuchmacherein in der Stadt zu Gunsten der Landwirtschaft |
1750 | Auftreten einer verherrenden Viehseuche, von insgesamt 798 Stück Rindvieh überlebten die Seuche nur 11 Tiere |
1760 | Wegen ihrer Baufälligkeit werden ab den Jahr die Stadttor abgetragen, im Jahr 1760 das Holzhausener Tor, 1792 das Rüdower Tor und 1806 das Wusterhausener Tor |
1767 | Die Stadt ist von April bis Mai Wohnort des Prinzen Carl Friedrich Heinrich von Preußen, seit 1758 Chef des 2. Kürassier Regimentes, das in Kyritz in Garnison liegt |
1774 | Die zur Sicherung der Stadt eingesetzten 2 Nachtwächter werden erstmals schriftlich erwähnt |
1776 | Die Stadt verliert ihre lebenswichtige Holzungsgerechtigkeit in Roddan |
1780 | Um 1780 wird der, an der Kirche bestehende Bürgerfriedhof geschlossen und an der „Bleichstelle“ vor dem Wusterhausener Stadttor neu angelegt |
1781 | Die baufällige gewordene Klosterkirche wird zum Abbau verkauft. Der Abbruch der Kirche erfolgt im Jahr 1790 |
1806 | Nach dem Sieg Napoleons über die preußische Armee besetzen die Franzosen am 30. Oktober Kyritz und plündern die Stadt. Bis zum Ende der Besatzungszeit 1808 hat Kyritz unter den Durchmärschen der Franzosen und ihren Verbündeten, verbunden mit Einquartierungen, Versorgungsforderungen und Plünderungen, zu leiden. Dazu kommt die Abzahlung der Kriegskontribution. Durch die Besetzung ist der größte Teil der Bevölkerung vollkommen verarmt und die Not ist überall unendlich groß. |
1807 | In den Morgenstunden des 08. April werden die beiden Kyritzer Bürgen, der Kämmerer Carl Friedrich Schulze und der Kaufmann Carl Friedrich Kersten, auf Grund eines französischen Kriegsgerichtsurteils von deutschen Infanteristen des Nassauer- Usingischen Regiments, vor dem Rüdower Tor am Weg nach Perleberg erschossen. Die Leichen müssen auf Befehl der Franzosen am Ort der Exekution auch beerdigt werden. |
1814 | Bei einer großen Feier zur Erinnerung an die Befreiung von der französischen Fremdherrschaft durch den Sieg über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig, werden am 18. Oktober auf dem Marktplatz von den Bürgern um ein Siegerdenkmal vier Eichen gepflanzt, von denen eine Friedenseiche heute noch erhalten ist. |
1817 | Auf Anordnung von König Friedrich Wilhelm III. vom 14. Februar ist die Stadt Kyritz seit dem 08. März 1817 Kreisstadt des neugebildeten Landkreises Ostprignitz und Sitz des Landratsamtes |
1825 | In der Nacht vom 05. Zum 06. Novembers brennt das in der Mitte des Markplatzes gelegene Rathaus ab. |
1826 | Erster Schulneubau der Stadtschule in der Schulstraße |
1830 | Fertigstellung der Chaussee von Berlin Spandau über Kyritz nach Hamburg |
1833 | Nach dem Brand des alten Rathauses wird nach Um- und Anbauarbeiten das neue Rathaus am Markplatz/Ecke Friedichstraße seiner Nutzung übergeben. |
1839 | Der bedeutende niederdeutsche Dichter Fritz Reuter weilt als Strafgefangener zur Überführung zur Festung Dömitz in der Posthalterei der Stadt in der Friedrichstraße |
1840 | In Kyritz erscheint mit dem „Wochenblatt für Kyritz, Wusterhausen, Neustadt, Pritzwalk und Umgebung“ die erste Zeitung |
1841 | Seit dem 19.Jh. werden auf dem Kyritzer Stadtgebiet 2 Windmühlen betrieben |
1842 | Der Lehrer und Kartograph Carl Friedrich Wilhelm Dierke wird am 15. September in Kyritz geboren |
1844 | Der Magistrat erlässt eine revidierte Feuerpolizei- und Löschordnung für die Stadt |
1846 | Einweihung des Denkmals für die ermordeten Kyritzer Bürger Schulze und Kersten am 06. September am Bürgerplatz der Stadt |
1850 | Der neugotische Westgiebel der Kirche wird am 28. Juli ohne Glocken und Turmuhr eingeweiht |
1854 | Durch drei Ärzte, die zugleich Wundärzte sind, drei Hebammen, einem Apotheker, selbst durch ein Badehaus, ist bestens für das Gesundheitswesen in der Stadt gesorgt |
1855 | Gründung der Sparkasse des Kreise Ostprignitz mit Sitz in Kyritz |
1860 | Zweiter Schulneubau der Stadtschule in der Schulstraße |
1860 | Die Stadt wird von 1860 bis zum 23. März 1879 erneut Garnisonsort |
1862 | Am 04. September wird in der Stadt der Männerturnverein „Jahn“ gegründet |
1864 | Als genossenschaftliche Selbsthilfe für die Kyritzer Handwerker wird am 04. April der „Vorschuss- und Sparverein“ gegründet. (heute Berliner Volksbank) |
1866 | Gründung des „ Königlichen Schullehrer- Seminars zu Kyritz“ am 01. Februar, zur Ausbildung von Volksschülern zu Volksschullehrern. Das neu erbaute Seminargebäude in der Perleberger Straße wird am 13. Oktober 1871 eröffnet |
1866 | Am 29. September wird in der Stadt von privater Seite eine „Höhere Töchterschule“ eröffnet |
1866 | Das neu erbaute Landratsamt wird am 01. Oktober von der Kreisverwaltung bezogen und am 29. Oktober feierlich eingeweiht. Die Landratsvilla konnte am 01. Oktober 1889 vom Landrat bezogen werden. |
1868 | Erste Überlieferung der für die Stadt Kyritz geprägten, spöttisch anmutenden und sicher auch so gemeinten Namens „Kyritz an der Knatter“, der die Stadt bis heute weit über ihre Grenzen bekannte werden ließ |
1873 | Der Kaufmann Carl Conrad sen. gründet die Kyritzer Stärkefabrik |
1879 | Richtfest des Neubaus des heutigen Rathauses am 18. Oktober. Am 01. Juli 1880 erfolgte die Übergabe an die Stadtverwaltung und das Amtsgericht. |
1881 | Am 01. Mai wird in der Stadt vom „Vaterländischen Frauenverein vom Roten Kreuz“ der Ortsgruppe Kyritz der 1. Kindergarten (Kleinkinderbewahranstalt) eröffnet |
1887 | Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie von Neustadt/Dosse über Kyritz, Pritzwalk nach Meyenburg am 11. Dezember erhält die Stadt Anschluss an das Eisenbahnnetz und wird Bahnstation |
1895 | Gründung der Insel-Aktien-Gesellschaft zur gastronomischen Bewirtschaftung der Unterseeinsel |
1895 | Am 24. Februar erfolgt die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Kyritz |
1897 | Eröffnung des 1. Kyritzer Freibades im Mühlenarm der Jäglitz |
1897 | Inbetriebnahme der Kleinbahnstrecke von Kyritz nach Hoppenrade mit dem Abzweig von Rehfeld nach Breddin am 15. Oktober |
1897 | Von privater Seite wird in der Mühlenstraße das Elektrizitätswerk errichtet |
1898 | Die neu erbaute Molkerei der „Molkereigenossenschaft e. G. m. b. H. Kyritz“ am Bahnhof wird am 01. Mai eröffnet. |
1900 | Um 1900 besteht in der Stadt eine „Private- Knabenschule“, die mit Genehmigung der Schulkommission in den 1890er Jahren eingerichtet wurde |
1900 | Das neu erbaute „Kaiserliche Postamt“ wird am 01. Oktober in der Bahnhofstraße/Ecke Poststraße eröffnet |
1907 | Fritz Hemmerling eröffnet das Ausflugslokal „Hemmerlings Waldschlösschen“ an der Inselpromenade(Seestraße) |
1910 | Das auf Beschluss des Kreistags in den Jahren 1909/10 errichtet Kyritzer Kreiskrankenhaus wird am 10.Mai feierlich eingeweiht. |
1911 | Die städtische Mittelschule für Knaben und Mädchen wird am 01.April eröffnet |
1912 | Einweihung des Kirchenneubaus der Heilig Geist Kirche der katholischen Kirchengemeinde am 18. Juni |
1913 | Am 05. August wird der Schulneubau der Kyritzer Stadt- und Mittelschule in der Holzhausener Straße feierlich eingeweiht |
1914 | Das Wanderarbeiterheim in der Perleberger Straße für obdachlose Handwerksgesellen und Wanderarbeiter wird eröffnet |
1914 | Im 1. Weltkrieg (1914 – 1918) hat die Stadt 163 gefallene Soldaten zu beklagen |
1915 | Am 30. September erfolgt die Inbetriebnahme des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Schulze-Kersten-Straße |
1919 | Der Fußballverein VfB Kyritz wird am 27. Februar gegründet |
1921 | Eröffnung des neu erbauten städtischen Strandbades am Untersee am 26. Juni |
1922 | Im Schulgebäude des Lehrerseminars wird am 01. April die Oberschule eröffnet. Sie erhält im Jahr 1926 den Namen „Jahn-Schule“ und wird, durch Erlass vom 16. April 1928 als Deutsche Oberschule in Aufbauform, staatlich anerkannt |
1923 | Feierliche Einweihung des Ehrendenkmals für die im 1. Weltkrieg gefallenen Kyritzer Soldaten am 23. September vor dem Westgiebel der Kirche |
1927 | Die vom Kreis errichteten Häuser der heutigen Feldsiedlung, ursprünglich Ruhrsiedlung, werden am 12. März von den Familien aus dem Ruhrgebiet bezogen |
1927 | Übergabe des Sportplatzes an der Seestraße |
1928 | Am 28. Juni wird von der Familie Dentler aus Wusterhausen die Fahrgastschifffahrt auf dem Untersee eröffnet |
1929 | In den Jahren 1929/30 wird in der Stadt die Zentrale Wasserleitung und Kanalisation gebaut |
1937 | Die 700 Jahrfeier der Stadt wird am 05. Und 06. Juni als Heimatfest feierlich begangen. Den Ausklang des Jubiläumsjahres bildete Ende August die 1. Aufführung des Heimatspiels „Bassewitz vor Kyritz stand“ auf der Saalbühne des Restaurants „Stadtgarten“ |
1939 | Im 2. Weltkrieg (1939 – 1945) sind 174 Kyritzer Bürger als Soldaten der deutschen Wehrmacht gefallen. Auf dem Kyritzer Friedhof befinden sich die Gräber von 224 größtenteils deutscher Opfer aus den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges. |
1945 | Die Stadt Kyritz, die zum Zeichen der Kapitulation die weiße Fahne gehisst hat, wird am Morgen des 02. Mai, von den aus Richtung Stolpe vorrückenden russischen Truppenverbänden, kampflos eingenommen und besetzt. In der Stadt wird eine russische Kommandantur mit Stadtkommandanten und Kreiskommandanten für den Kreis Ostprignitz eingerichtet, außerdem eine Dienststelle der geheimen russischen Polizei (GPU) |
1945 | Im Mai wird der Post- und Fernmeldeverkehr, die Produktion der Molkerei, der Stärkefabrik und die Geschäfte der Kreissparkasse auf Anordnung der SMAD wieder aufgenommen und das Kino am 21. Mai eröffnet |
1945 | Auf Befehl Nr. 40 der SMAD eröffnet im Schulgebäude der Stadt- und Mittelschule am 15. August die Volksschule und am 01.Oktober die Ober- und Mittelschule den Schulbetrieb. Außerdem ist hier noch die Berufsschule untergebracht. |
1945 | Auf der Bauernkonferenz des Kreise Ostprignitz am 02. September 1945 im Kyritzer Kinosaal des Hotels „Schwarzer Adler“ erläutert der KPD Vorsitzende Wilhelm Pieck vor den Delegierten aus 75 Gemeinden das Bodenreformkonzept seiner Partei. Mit der einstimmigen Billigung des Konzeptes durch alle Teilnehmer der Konferenz, wird die Durchführung der Bodenreform in der gesamten SBZ offiziell beschlossen |
1945 | Die Gemeindebodenkommission Kyritz nimmt am 06. September ihre Arbeit auf |
1945 | Am 24. Oktober wird die Volkssolidarität in Kyritz gegründet |
1946 | Die 1. Konsumfiliale wird am 29. April in der Stadt wiedereröffnet |
1946 | Gründung der 1. Ortsgruppe des Kulturbundes |
1946 | Am 26. Mai erfolgt in Kyritz die Bildung der „Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe“ (VdgB) für den Kreis Ostprignitz |
1946 | Gründung der Einkaufs- und Liefergenossenschaft (ELG) des Bau- und Baunebenhandwerks |
1947 | Mit der Wiederbenutzung des Gebäudes der Jahn-Schule wird eine „Vereinigte Ober- und Zentralschule“ eingerichtet. (Grundschule 1. – 8. Klasse, Oberschule 9. – 12. Klasse) Es ist auch die Berufsschule im Gebäude untergebracht. |
1948 | Im März eröffnet die Poliklinik in der ehemaligen Direktorenvilla der Stärkefabrik in der Perleberger Straße |
1948 | Gründung der Stadtbibliothek mit Sitz im Rathaus |
1948 | Am 19. Oktober wird der VE Kreisbaubetrieb, später VEB(K) Bau Kyritz gegründet |
1949 | Das Kyritzer Elektrizitätswerk wird vom Kommunalen Wirtschaftsunternehmen (KWV) der Stadt übernommen |
1949 | Im April wird im ehemaligen Wanderarbeiterheim durch die „Märkische Volkssolidarität“ des Landes Brandenburg das Kinderdorf eröffnet |
1950 | Bildung der Funktionseinheit Krankenhaus und Poliklinik |
1950 | Eröffnung der Kinderkrippe, die später den Namen „Haus Sonnenschein“ erhält, am Karl-Liebknecht-Platz |
1950 | Unterzeichnung des Vertrages, zwischen dem Landrat und der Firma Dentler am 16. August, über den Motorbootbetrieb auf der Kyritzer Seenkette |
1950 | Die ersten Neubauwohnblocks werden zwischen 1950 – 1952 in der Robestraße und der Perleberger Straße errichtet |
1951 | Die Bäuerliche Handelsgenossenschaft (BHG) wird am 03. Juli in Kyritz eröffnet |
1952 | Das Volkseigene Gut Kyritz (VEG) wird am 01. Februar gegründet |
1952 | Am 01. April erfolgt die Gründung des VEB Kraftverkehr Kyritz |
1952 | Gemäß des Gesetzes der Volkskammer zur Verwaltungsreform in der DDR vom 23. Juli 1952 wird der Landkreis Ostprignitz aufgelöst und der Kreis Kyritz gebildet |
1952 | Anfang August beginnt im Kreis Kyritz die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft mit der Bildung der „Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften“ (LPG). Am 16. März 1960 ist die Umgestaltung abgeschlossen. |
1953 | Der staatliche Straßenunterhaltungsbetrieb Kyritz und der VEB Straßenbau Potsdam, Sitz in Kyritz, werden gebildet |
1953 | Gründung der Produktionsgenossenschaft (PGH) „1. Mai“ des Malerhandwerks Kyritz |
1953 | Bildung der Kreisstelle für Bibliothekswesen, der späteren Kreisbibliothek |
1953 | Am 31. Oktober eröffnet die „Interessengemeinschaft Segelflug“ Kyritz ihren Flugbetrieb in Heinrichfelde |
1953 | Eröffnung des Institutes für Lehrerbildung mit Fachschulstatus für die Ausbildung von Unterstufenlehrern im Gebäude der Jahn -Schule |
1954 | Gründung der LPG „8. März“ Kyritz am 24. Februar |
1954 | Feier des ersten Bassewitzfestes mit Umzug nach dem Krieg im Juni des Jahres |
1954 | Gründung des VEB(K) Elektroinstallation Kyritz am 23. September, seit 01. Januar 1960 VEB (K) Elektrobau Kyritz |
1955 | Zum Bassewitzfest am 18. und 19. Juni, jetzt Heimatfest, wird das Heimatspiel „Der Bassewitz sinnt wieder Krieg“ von Will Anders erstmals auf der Bühne unter der Friedenseiche vor ca. 6000 Zuschauern mit großem Erfolg aufgeführt |
1955 | Am 24. September wird der VEB Nahrungsmittelbetrieb Kyritz gegründet |
1956 | Die neu erbaute Molkerei der VdgB Molkereigenossenschaft e. G. in der Hagenstraße wird am 24. Januar in Betrieb genommen |
1956 | Am 10. Juli erfolgt die Gründung der neuen Freiwilligen Feuerwehr Kyritz |
1956 | In der Zeit von 1956 – 1060 erfolgte der Auf- und Ausbau der Wohnsiedlungen in Kyritz Ost und West. Durch die AWG entstehen in dieser Zeit die ersten Wohnblocks mit 135 Wohnungen in der Friedensstraße |
1956 | Am Kyritzer Krankenhaus entsteht ein großer Erweiterungsbau |
1957 | Zum Schulbeginn am 01. September eröffnet die neu erbaute 16 – Klassenschule in der Pritzwalker Straße, die Wilhelm –Pieck –Schule, ihren Betrieb |
1958 | In der Stärkefabrik ereignet sich am 27. November eine Mehlstaubexplosion mit Brandfolge, die zwei Menschen das Leben kostet und 36 schwer verletzt |
1958 | Die Motocross – Sportler der BSG Einheit Kyritz Sektion Rennsport veranstaltet das letzte Rennen auf der Motocross - Strecke der Landwehr. 1960 wird die Sektion aufgelöst |
1959 | Gründung des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter Kyritz (VKSK) |
1960 | Der Betrieb Agrarflug Betriebsteil II „Mitte“ der Interflug entsteht in Heinrichfelde. Die vollständige Übergabe des gesamten Stützpunktes erfolgt am 26. Juni 1965 |
1960 | In den Jahrzenten 1960 und 1970 entsteht in Kyritz/West der neue Stadtteil im komplexen Wohnungsbau mit Kindergarten und Kaufhalle |
1961 | Die Sektion Radsport der SG Dynamo Kyritz wird am 23. Juni gegründet |
1962 | Der 42 m hohe Neubau des Getreidesilos der VEB Getreidewirtschaft, Betriebsteil Kyritz, wird seiner Bestimmung übergeben |
1963 | Der VEB Dienstleistungsbetrieb Kyritz wird am 01. April gegründet |
1963 | Am 12. November wird der Kyritzer Stadtchor gegründet |
1964 | Bildung des VEB Kreisbetrieb für Landtechnik Kyritz (KfL) am 01. September |
1964 | Eröffnung der Freilichtbühne im Rosengarten |
1964 | Die Bungalowsiedlung „Dachsbau“ in Stolpe am Untersee entsteht |
1965 | Im Rosengarten wird die Marmorplastik „Die Liegende“, „Woge“ genannt, des Bildhauers Prof. Fritz Klimsch aufgestellt |
1966 | Übergabe des Flachkühlhauses Kyritz am 15. Oktober |
1968 | Eröffnung des Polytechnischen Zentrums Kyritz am 01. September |
1968 | Am 05. Oktober wird das Kreiskulturhaus feierlich seiner Bestimmung übergeben und erhält im gleichen Jahr den Namen „Wilhelm Pieck“ |
1968 | Die Kaufhalle Kyritz-West wird am 07. Oktober eröffnet |
1968 | Der Kindergartenneubau in der heutigen Werner Straße wird am 18. November eröffnet |
1968 | Im Herbst des Jahres wird der Kyritzer Shantychor „De goode Wind´s“ gegründet |
1969 | Am 01. Juni stellt die Prignitzer Kleinbahn den Eisenbahnbetrieb auf dem gesamten Schmalspurnetz ein |
1969 | Die HO Kaufhalle in Kyritz Ost eröffnet am 03. November in der Seestraße |
1970 | Aus Anlass des 25. Jahrestages der Verkündung der Bodenreform wird am 02. September die Gedenkstätte am Kulturhaus eingeweiht |
1970 | Im Zuge des Meliorationsprogramms erfolgt im Stadtgebiet die Begradigung des Flussbettes der Jäglitz und die Verrohrung und Zuschüttung des Mühlengrabens (Knatter) |
1971 | Im ehemaligen Kindergarten in der Schulze-Kersten-Straße wird der Club der Volkssolidarität eingerichtet |
1972 | Die Stadtmühle stellt die Mehlproduktion ein |
1974 | Das Postamt in Kyritz West wird eröffnet |
1975 | Einweihung der modernen Vier-Bahn-Kegelanlage im Kultur- und Sportzentrum am Kulturhaus |
1976 | Die neu erbaute „Lotte-Pulewka-Schule eröffnet am 01. September den Schulbetrieb |
1976 | Übergabe der östlichen Kyritzer Umgebungsstraße von der Berliner Straße bis zum Ausgang der Perleberger Straße |
1977 | Am 11. Dezember wird der Neubau der Kreispoliklinik in der Perleberger Straße ihrer Bestimmung übergeben |
1979 | Nach fünfjähriger Bauzeit wird am 18. Mai der Dosse Flachlandspeicher in Kyritz/Stolpe in Betrieb genommen |
1979 | Eröffnung der Kaufhalle Mitte der Konsumgenossenschaft am 04. Oktober |
1980 | Am 24. Oktober erfolgt die Übergabe des neuen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Kyritz in der Goethestraße |
1982 | Zum Schulbeginn am 01. September eröffnet der Schulneubau für psychisch geschädigte Kinder in der Perleberger Straße den Schulbetrieb. Am 05. Oktober 1984 erhält die Schule den Namen „Ernst-Thälmann-Schule“ |
1984 | Der in eine Ruhezone umgestaltete Kyritzer Marktplatz wird am 13. Oktober an die Bevölkerung übergeben |
1985 | Zum Zweck des Neubaus der Marktzeile werden ab April die alten Häuser abgerissen |
1985 | Abschluss der Rekonstruktion des Hutschen Hauses in der Joh.-Seb.-Bach-Straße |
1985 | Die neue Wäscherei des DLK auf dem Gelände des Klosters wird in Betreib genommen |
1987 | Fertigstellung der Kyritzer Marktzeile zum Termin der 750 Jahrfeier |
1987 | 750 Jahrfeier der Stadt vom 24. – 31. Mai |
1989 | Am 1. Fürbitt-Gottesdienst für den Frieden nehmen mehr als 500 Kyritzer Bürgen in der St. Marienkirche teil, im Rahmen der Umbruchsituation und der Montagsdemos in der DDR |
1989 | Das 1. Kyritzer Montagsgespräch findet am 03. Oktober mit über 1000 Beteiligten im Kulturhaus „Wilhelm Pieck“ statt. Das Forum setzt den Protest fort, der bereits in den Kirchen unüberhörbar war |
1989 | Repräsentanten von Parteien, Organisationen, Bürgergruppen und der Kirche treffen sich am 08. Dezember zum Runden Tisch in Kyritz |
1989 | Das am Runden Tisch gewählte Bürgerkomitee, für alle Anliegen der Bevölkerung, tagt erstmals am 14. Dezember |
1990 | Neugründung des Flugsportclubs Kyritz e. V. der Segelflieger am 06. Januar. Am 19. August 1990 eröffnet der Verein den Segelflugbetrieb in Heinrichsfelde |
1990 | Unterzeichnung der Städtepartnerschaft mit der Stadt Werne am 24. März in Werne und am 19. April in Kyritz |
1990 | Am 08. August eröffnet der 1. Aldi Markt in Ostdeutschland in der Stadt Kyritz im Scheunenviertel in der Pritzwalker Straße |
1990 | Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen dem Kreis Ammerland und Kyritz am 17. September |
1990 | Die Stadtverordnetenversammlung beschließt am 24. Oktober die Umbenennung von Kyritzer Straßen mit Wirkung ab 01. Januar 1991 |
1990 | Gründung des Fremdenverkehrsvereins Kyritz am 10. Dezember |
1990 | Der altersgerechte Wohnbau in der Maxim-Gorki-Straße ist am 27. Dezember bezugsfertig |
1991 | Die Behindertenwerkstatt, eine Einrichtung der Stephanus Stiftung Berlin, wird am 03. Februar eröffnet |
1991 | Die Kyritzer Molkerei schließt am 28. Februar |
1991 | Am 20. Juni beginnen die Bauarbeiten am Einkaufs- und Gewerbeplatz in der Straße der Jugend |
1991 | Die Kyritzer Stadtverordneten beschließen am 31. Juli die Wohnsiedlung „Alt und Jung“ |
1991 | Feierliche Eröffnung des Gymnasiums am 21. August. Der Lehrbetrieb beginnt am 22. August. Die Namensverleihung „Gymnasium Friedrich-Ludwig-Jahn“ erfolgt 1992 |
1991 | Am 29. November wird die Stadt Kyritz in das Bund – Land – Programm „Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen“ aufgenommen. Die Grundlage zur Altstadtsanierung schuf die Stadtverordnetenversammlung am 28. November 1990. Die Sanierung der Altstadt beginnt 1992 |
1992 | Im Zuge der Gemeindeverwaltungsreform ist Kyritz mit Bestätigung vom 22. Juli 1992 ab 01. August Amt und Amtssitz im Kreis Kyritz mit sieben Amtsgemeinden |
1992 | Am 25. September erfolgt die Neugründung der Kurfürstlichen Privilegierten Schützengilde von Kyritz 1580 e. V. „Traditionsverein Gelbe Reiter“ |
1992 | Mit der Eröffnung des Prignitz-Center“ eröffnet am 15. Oktober der Einkaufs – und Gewerbeplatz in der Straße der Jugend |
1992 | Der Brandenburger Landtag verabschiedet am 16. Dezember das Kreisneugliederungsgesetz des Landes Brandenburg. Dadurch erfolgte u.a. die Bildung der Landkreise Ostprignitz-Ruppin aus den Kreisen Kyritz, Wittstock, Neuruppin |
1992 | Laut Beschluss vom 25. November erfolgt die Auflösung des Kreisgerichtes Kyritz zum 31. Dezember |
1993 | Auf Beschluss des Kreistages vom 17. Dezember 1992 kommt das Kyritzer Krankenhaus am 03. März in die Trägerschaft der KMG – Kliniken |
1993 | Erste Gewerbeausstellung „PRIMA“ der Aktionsgemeinschaft Kyritzer Gewerbe e. V. im Mai auf dem Flugplatz Heinrichfelde |
1993 | Auf dem 13. Hansetag, der vom 12. – 15. August in Münster stattfindet, wird die Stadt Kyritz Mitglied im Hansebund der Neuzeit |
1993 | Der Kyritzer Seniorenpark im Eichenweg des Wohngebietes „Alt und Jung“ nimmt am 27. September seine Arbeit auf |
1993 | Der neu gestattete Parkplatz auf der Wässering wird am 09. November seine Bestimmung übergeben |
1993 | Am 26. November ist Baubeginn der Erschließungsarbeiten im Gewerbegebiet Kyritz – Süd am Leddiner Weg |
1993 | Mit der Kommunalwahl am 05. Dezember wird der Kreistag gewählt und die politische Selbstständigkeit des Landkreises OPR vollzogen. Seit dem 23. Dezember (1. Kreistagssitzung) führt der Landkreis die offizielle Beziehung Landkreis Ostprignitz – Ruppin (OPR). Neuruppin als Kreisstadt wird am 01. April 1993 durch Abstimmung im Landtag festgelegt. |
1994 | Das Bankhaus der Berliner Volksbank wird noch vollständiger Restaurierung und am 31. August wiedereröffnet |
1994 | Am 09. September beginnen die Sanierungsarbeiten am Kyritzer Rathaus, die 2012 abgeschlossen werden |
1994 | In Kyritz wird am 08. Oktober der Anschluss der Stadt an das Erdgasnetz gefeiert |
1995 | Am 27. März beginnen die Arbeiten an der neuen Zufahrtstraße zum künftigen Gewerbegebiet zwischen der B5 und der Holzhausener Straße |
1995 | Der Werkstattneubau der Stephanus – Stiftung für Behinderte mit 180 Arbeitsplätzen wird am 19. Mai offiziell eingeweiht |
1995 | Das Bassewitzfest vom 26. – 28. Mai ist erstmals wieder in der alten Tradition begannen worden. Dazu gehörte ein historischer Markt und die Aufführung des Bassewitzspiels „Der Bassewitz sinnt wieder Krieg“ in der Originalfassung |
1995 | Am 5. Dezember ist Programmstart von Ostprignitz Kabel TV für Fernsehen aus Kyritz, dem Regionalsender für den Kreis Ostprignitz - Ruppin |
1969 | Das Finanzamt für den Landkreis POR bezieht am 05. Februar seinen Sitz im ehemaligen Kyritzer Landratsamt |
1996 | Das Strandbad wird am 08. Juni, nach umfangreicher Rekonstruktion, wiedereröffnet |
1996 | Die Stadt Kyritz wird in die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischem Stadtkern“ aufgenommen |
1996 | Am 15. November erfolgte die Grundsteinlegung für den Finanzamtsneubau in der Pritzwalker Straße |
1997 | Die Kyritzer Stärke GmbH wird am 25. Februar Betriebsteil der Emsland – Stärke |
1999 | Erster Kyritzer Rosenmontagsumzug am 15. Februar, veranstaltet von der Ostprignitzer Jugend e. V. |
1999 | Das höchste Bauwerk in der Stadt, der 103 m hohe Schornstein des ehemaligen Heizhauses auf des Betriebsgelände der Emsland Stärke GmbH, wird am 09. März gesprengt |
1999 | Das Brandenburgische Straßenbauamt Kyritz nimmt am 08. Dezember die neue Straßenmeisterei in Heinrichfelde in Betrieb |
2000 | Die Kyritzer „Heinrich Mann“ Berufsschule stellt am 19. Juli den Schulbetreib für immer ein |
2000 | Die Sparkasse OPR, Geschäftsstelle Kyritz Mitte, eröffnet am 08. August ihre Filiale im neu erbauten Gebäude in der Hamburger Straße |
2000 | Am 13. November beginnen die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Marktplatzes als Maßnahme der Altstadtsanierung |
2001 | Die neue Kyritzer Postfiliale nimmt am 18. Oktober in der Hamburger Straße ihren Betrieb auf. Dafür werden das Postamt in der Bahnhofstraße und die Postfiliale am Rehfelder Weg geschlossen |
2001 | Der Historische Heimatverein Kyritz und die Ostprignitz e. V. wird am 11. Dezember gegründet |
2001 | In drei Bauabschnitten bis 2003 wird die St. Marienkirche saniert |
2002 | Die Drei – Felder – Sporthalle mit der Außensportanlage des Kyritzer Sport – und Kulturzentrums wird am 30. August seiner Bestimmung übergeben |
2003 | Entsprechend der Gemeindestrukturreform sind ab 01. Januar die Gemeinden Berlitt, Bork, Ganz, Holzhausen, Kötzlin, Lellichow, Rehfeld und Teetz eigenständige Ortsteile der Stadt Kyritz. Mit Gantikow und Mechow hat Kyritz jetzt 10 Ortsteile |
2003 | Am 06. Januar wird im Kyritzer Rathaus ein Bürgerinformationsbüro eröffnet |
2003 | Eröffnung des Werkes der Bio-Diesel GmbH am 17. Oktober |
2003 | Die Kyritzer Stadtmauer wird in drei Bauabschnitten in den Jahren vom 2003 – 2013 saniert |
2004 | Schwerer Brand am 08. Februar in einem Mehrfamilienhaus in der Maxim – Gorki – Straße, durch dem drei Menschen sterben und acht Personen, darunter zwei Feuerwehrmänner, zum Teil schwer verletzt werden |
2004 | Am 05. Juni wird der Städtepartnerschaftsvertrag zwischen Kyritz und der schwedischen Stadt Svalöv abgeschlossen |
2004 | Feierliche Eröffnung des Kulturhauses am 23. August nach Umbau. Zusammen mit der neuen Sporthalle bildet das Haus das Sport- und Kulturzentrum Kyritz |
2004 | Mit der Aufstellung einer Holzskulptur des Künstlers Karsten Bork wird am 30. Oktober symbolisch der Grundstein für den neuen Bürgerplatz zwischen Gymnasium und Kulturhaus gelegt. Dabei werden 112 gesponserte Bäume gepflanzt |
2005 | Entsprechend des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom 20. April hat die Stadt seit 2005 ein vom Innenministerium bestätigtes Stadtwappen und eine bestätigte Stadtfahne |
2005 | Mit der Enthüllung eines Findlings mit der Inschrift „Bürgerplatz Kyritz“ wird der Platz am 05. November offiziell eingeweiht |
2006 | Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen Kyritz und der polnischen Stadt Walcz am 21. April in Polen und Ende Mai in Kyritz |
2006 | Enthüllung einer Gedenktafel am Rathaus am 01. September zum Andenken an die Männer, die am 02. Mai 1945 die Stadt durch die Hissung der weißen Fahne vor der Zerstörung bewahrt haben |
2006 | Fertigstellung des sanierten Kirchplatzes am 10. November |
2007 | Das im Jahr 2006 restaurierte Schulze – Kersten –Denkmal präsentiert sich zum 200 jährigen Todestag der beiden Kyritzer Bürger am 08. April in neuem Glanz |
2007 | Am 16. Juni wird der Bassewitz – Brunnen im Rahmen der 770 – Jahrfeier der Stadt offiziell übergeben |
2007 | Die Kyritzer Stadtverordnetenversammlung beschließt am 27. Juni mehrheitlich das Sanierungs- und Finanzierungskonzept für das Klosterviertel |
2007 | Abriss der Kyritzer Stadtmühle und der Gebäude auf dem Mühlengrundstück zu Gunsten eines Verbrauchermarkte |
2008 | Das Kyritzer Mehrgenerationenhaus in der Perleberger Straße 10 (GHG Gebäude) wird am 02. Februar eröffnet |
2008 | Netto eröffnet am 09. Dezember seinen Verkaufsmarkt in der Graf- von – der – Schulenburg – Straße (Gelände ehemalige Stadtmühle) |
2008 | Der sowjetische Friedhof in der Pritzwalker Straße wird saniert |
2009 | Abriss des Schulgebäudes der Lotte – Pulewka – Straße in der Ammerländer Straße im März des Jahres, einschließlich der Küche und Speiseeinrichtung. Die Turnhalle erwirbt der Sportverein „Blauer Anken“ und bleibt erhalten |
2009 | Am 05.Juni bekommt die Goethe-Grundschule ihren neuen Sportplatz übergeben |
2009 | Mit der Übergabe des 2. Bauabschnittes ist die Sanierung der Bahnhofstraße am 10. November abgeschlossen |
2011 | Der 1. Bauabschnitt des Krankenhausneubaus der KMG- Kliniken, das Funktionsgebäude, wird am 17. Juni feierlich in Betrieb genommen |
2011 | Das AZURIT Seniorenzentrum in der Pritzwalker Straße eröffnet am 01. August |
2011 | Nach seiner umfangreichen Neugestaltung wird der Kyritzer Rosengarten am 03. Oktober offiziell eingeweiht |
2012 | Die Drogeriekette Rossmann eröffnet am 19. Januar seinen neuerbauten Markt in der Maxim-Gorki-Straße am ehemaligen Standort des Hotels „Schwarzer Adler“ |
2012 | Am 25. Juni wird die Stadt Kyritz Mitglied des neuen Sächsischen Hansebundes |
2012 | Die Stadt Kyritz feiert vom 27. Juni bis zum 01. Juli ihr 775- jähriges Stadtjubiläum mit einem großen Festumzug am 01. Juli |
2012 | Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen Kyritz und der französischen Stadt Baillene am 05. Oktober |
2012 | Eröffnung der neu erbauten Filiale der Raiffeisenbank in Kyritz |
2013 | Am 22. Mai wird der Grundstein für das neue KMG Bettenhaus gelegt. Es ist der 2. Neubauabschnitt am Kyritzer Krankenhaus |
2013 | Das Gebäude der Goethe-Grundschule wird 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass findet am 25. Und 26. Mai ein großes Stadtfest statt |
2013 | Die Kyritzer Stadtverordnetenversammlung beschließt den Neubau der Kindertagesstätte „Mitte“ in der Prinzenstraße 9 – 11 |
2014 | Die Sanierung der Häuserzeile Hamburger Straße 43 und Joh. – Seb. - Bach – Straße 1 – 7 „Klosterblick“ ist im März abgeschlossen |
2014 | Die neue Jäglitzbrücke in der Graf – von – der – Schulenburg – Straße wird am 08. August offiziell für den Straßenverkehr freigegeben |
2014 | Am 25. August erfolgt die Übergabe des Parkplatzes und der Bushaltestelle „Am Bürgerplatz“ in der Perleberger Straße |
2014 | Im September schließt das Kataster – und Vermessungsamt in Kyritz |
2014 |
Die neue Jägelitzbrücke in der Graf – von – der – Schulenburg – Straße wird am 08. August offiziell für den Straßenverkehr freigegeben |